Auf getrennten wegen begeben sie sich auf die Suche nach den besonderen Edelsteinen und der Geheimnisvollen Person welche diese entwendet hat. Aufzuckender Fackelschein erhellt die langen Korridore und wirft Tanzende Schatten an den Rissigen teils Feuchten Wänden. An den hohen langen Wänden der Korridore befinden sich hoch angebrachte Gitter mit eingearbeiteten Stählernen Rosen, welche als Fenster dienen und das fahle Mondlicht eindringen lässt. Ihre Schritte hallen durch die kühlen Gänge des alten Mauerwerks. Die Korridore scheinen wie ein Labyrinth aus endlosen Kurven und Abzweigungen zu sein. Alleine nur der Staub auf dem Boden erzählt ihre Wege. Große Räumlichkeiten von Staub und Spinnweben geziert, geben ihnen den Eindruck eines längst verlassenen Ortes. Leinentücher verbergen Überwiegend Schützend das Mobiliar. ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ ⚜ Ein großer Bogenförmiger Eingang zu einem Raum erregt Sonic´s Aufmerksamkeit. Als er diesen betritt sieht er ein Gemälde von beachtlicher Größe. Spinnengewebe verdeckten zum größten Teil das Motiv des Gemäldes. Mit einer Fackel von der Wand entnehmend, tritt er von seiner Neugier gepackt näher und wischt mit seiner anderen Hand sorgsam, um das alte Gemälde nicht zu beschädigen die Weißen dichten Seidenfäden bei Seite. Ein wildes Meer bestehend aus Blauen Rosen, mit Geschlossen ruhenden Blüten im Antlitz des Nächtlichen Mondenscheins, offenbart sich ihm unter dem Seidig schimmernden Gespinst. Gebannt hält sich sein Blick auf die Wilden Rosen, während er den letzten Rest des Gewebes zur Seite streift. Ein eigenartiges Gefühl durchströmt seinen Körper, als eine Windbrise durch die Vergitterten Fenster des Mauerwerks streift und somit seinen Körper liebevoll umgarnt. Ein Gefühl welches ihn in Trance versetzt. Der Lichtspendende Fackelschein vom Winde erlischt. Der Wind… ...als wären dort Hände, welche sanft seine Schultern berühren. Doch kann er den warmen Atem eines Fremden im Nacken Spüren. Die Blauen Rosen so auch wie Sonic´s Körper in einer Goldenen Aura glänzend erscheinen. Anmutig und Stolz, beginnen sie ihre Blüten zu entfalten. Sich zu zeigen in ihrer erhabenen Pracht. In den einst schlafenden Rosen erwachen Feuerfliegen. Sie schwirren empor, in die dunkle Stunde der Nacht. Im Winde wiegend, zum Himmelszelt fliegend, scheinen sie zu vollführen einen Tanz der Glückseligkeit im Sternenglanz. Ein langatmiger stoß des Windes scheint zu spielen mit den Rosenmeer. Der Rosen schönsten Blütenblätter mit sich aus dem erwachtem Gemälde zu ziehen. Azurblaue Blüten aus dem Gemälde fliehend, vom Winde weiter ziehend, fallen Zart wie frischer Schnee nun nieder, über seinen Körper. Er schließt seine Augenlider. Inhaliert den Lieblichen Duft der wilden Blauen Rosen, welche sanft fallen nieder, seine Silhouette Schmeichelnd Liebkosen. Ein flüstern im Wind, eine Vertraute Stimme nur Zärtlicher erklingt. “So lange habe ich dich gesucht, deinen Namen oftmals verflucht. Wir sind uns nie begegnet und doch habe ich dich vermisst. Ich weiß das du meiner Seele Sehnsucht du bist. Meine unruhige Seele wandelte durch die Jahrhunderte umher, auf der suche nach der wahren Liebe, welche ich ersehnte so sehr. So viele schon verloren ihre Leben auf meiner Suche nach dir, als sie betrachteten dieses Gemälde vergeben, nur du konntest es beleben. Bald... schon bald, gehörst du mir!” Mit einem langanhaltenden Schrei welcher von einer eindeutig Weiblichen Person her stammt, entflammen die Fackeln wieder und lässt bei verstummen des Schreis Sonic aus seinem Exil der Trance zurück in das Reelle Geschehen kehren. Verwundert, leise flüsternd sieht er das Gemälde an. “Was in Chaos Namen….?” Dort, wo vorhin noch ein Ruhendes wildes Rosenmeer mit einem Nächtlichen Hintergrund gewesen zu sein schien, ist jetzt ein Goldschimmerndes Blaues Rosenmeer in voller Blüte zu sehen. Nicht daran entsinnend was geschehen ist, hält er dies für eine Optische Täuschung. Eine Art Augenstreich, wohlmöglich hervorgerufen durch den aufflackernden Fackelschein in der Dunkelheit. Kurz den Kopf schüttelnd und nicht einen weiteren Gedanken daran verschwendend, macht er kehrt und begibt sich wieder auf die suche nach den Chaos Emeralds. Ein Flammendes Augenpaar im Fackelschein des Raumes verfolgt seinen Weg. 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 🎃 Rufe von Nachtgetier dringen durch die zugig Vergitterten Fensteröffnungen der verzweigten Korridore und Räumlichkeiten, lassen durch diese Kleintier Eintritt in das Schloss gewähren. Verirrte Nachtfalter schwirren durch die Gänge zum hell aufleuchtenden Fackelschein. Hinein in eine tödlich züngelnde Liebkosung der flackernden Flammen. Altertum trifft auf Moderne. Shadow´s suche nach den vermissten Chaos Emeralds führt ihn in wie ein Schachbrett angeordnet gefliesten Raum. Die Schwarzen und Weißen Fliesen sind teilweise vom Staub und einer verschmierten getrockneten Substanz verdreckt. Ein kerbiger Hölzerner Tisch mit einem darauf befindlichen scheinbar frischen Weinglas, dessen Inhalt zu Dunkel ist, um ihn an Rotwein zu Erinnern, sowie ein Armleuchter mit Fünf Kerzen bestückt, steht in der Mitte des Raumes auf den hölzernen Tisch. Ein weiterer kleinerer hölzerner Tisch mit Zwei Schubfächern bestückt steht an der Wand nach links versetzt hinter dem großem Tisch, hergerichtet als eine Art Schminkkommode, mit einer darauf liegenden Schwarzen Haarbürste, welche verziert mit einer Silbernen Rose und einen Silbernen Schmetterling ist. Rechts und Links neben der Kommode, befinden sich Zwei auf Kommodenhöhe große Kerzenständer aus verdrehten und durchaus Edel geschwungenen Metallstangen, worauf jeweils Drei große Weiße Stumpenkerzen in versetzten Höhen platziert sind. Ein großer Ovaler Spiegel im Silbernen Metallrahmen mit eingeprägten Rosen zur Zier, hängt direkt über der Kommode. Am Tisch in mitten des Raumes stehend, lässt Shadow seinen Blick durch den Spärlich beleuchtet und Möblierten Raum wandern. `Es ist nur ein Hauch von Chaos Energie hier zu spüren.´ Mit diesem Gedanken will Shadow soeben kehrt machen, um den Raum wieder zu verlassen, als er gerade noch im Augenwinkel bemerkt, dass das Spiegelbild über der Kommode verschwimmt. Mit langsamen Schritten, wohl spürend, das etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, nähert er sich Vorsichtig dem Spiegel. Ein hallendes Geflüster, verschiedener Weiblicher Stimmen, nahezu im Kanon von allen Seiten des Raumes erklingt, während er näher zum Spiegel dringt. “WIR… Wir…. wir… HABEN… haben... auf dich... haben… auf dich… auf dich… GEWARTET… gewartet!~” Shadow dreht sich um, auf der suche nach den Personen, von denen die Stimmen her stammen, jedoch ist keine Seele zu sehen. Er ist allein. “Wo seid ihr? Zeigt euch!” fordert Shadow mit ermahnender Stimme. Ein leises sanftes Summen vom Spiegel her kommend, erlangt seine Aufmerksamkeit. Das verschwommene Spiegelbild, beginnt langsam Gestalt anzunehmen. Eine Schwarze Langhaarkatze mit geschlossenen Augen erscheint, welche sich mit der immer noch auf der Kommode liegenden Bürste, ihr glänzend Schwarzes Fell kämmt. Sie lässt die Bürste mit Anmutigen und Ruhigen Bewegungen durch ihr Seidig glänzendes Fell gleiten. “Das ist… doch nicht möglich…” flüstert Shadow ungläubig. Die Katzendame neigt ihren Kopf leicht zur Seite und öffnet leicht ihre Augenlider. Sie sieht Shadow mit ihren Strahlenden Saphirblauen Augen an und schenkt ihm ein liebevolles kleines Lächeln. Zwischen Faszination und Verwirrung schwankend, sieht er sie mit leicht verengten Augen regungslos und doch zu allem bereit an. Sichtbar über seine Verwirrung Amüsiert, hält sie kichernd mit geschlossenen Augen eine Hand vor ihrem Mund. Nicht wissend was er davon halten soll, beäugt er dieses Geschehnis Kritisch. `Sind wir Wirklich in der Vergangenheit von Mobius gelandet oder ist dies hier eine Art Parallelwelt?´ denkt er sich. Ein weiteres hallendes Flüstern von Verfühererischen Stimmen erklingt. “IN….In der… Vergangenheit… der Vergangenheit~” Aus dem Kichern der Katze, formt sich ein leises Lachen. “Wer seid ihr und wie könnt ihr von meinen Gedanken wissen?” fragt Shadow mit hörbar aufsteigender Wut in seiner Stimme, die immer stärker Lachende Katzendame im Spiegel. “DER… Der Weg… Weg… Weg zu… zu deinem…. deinem Schicksal… Schicksal!~” Das letzte hallen des Geflüsters ist noch nicht verklungen, als ein höhnisches Gelächter vom Spiegel kommt. Die Augenlider der Katze sich nun öffnent, geben eigenartig aufleuchtende Augen Preis. Mit der Hand vor dem Mund niederfallend, entblößt sie ihre Zwei Gefährlichen, übergroßen, von Blut benetzten Fangzähne sowie Blut welches ihr noch von ihren Mundwinkel läuft und vom Kinn tropft. Mit geweiteten Augen geht er Erschreckt ein paar Schritte zurück und stößt gegen den Kerbigen Tisch in der Mitte des Raumes an. Das daraufstehende Weinglas fällt leicht Schwungvoll zur Seite und ergießt seinen roten Inhalt mit einem kleinem Plätschern über den Tisch. Zusammen mit dem vergossenem Rot rollt das Weinglas zur Kante des Tisches. Klirrend zerschellt das Glas in Hunderten von Rotschimmernden Scherben auf dem Gefliesten Boden und zieht somit Shadow´s Aufmerksamkeit, nur für einen kurzen Augenblick auf sich. Rotfunkelnde Scherben im vom Tisch tropfenden Lebenssaft. Sein Bauchgefühl hat ihn nicht getäuscht. Sein Blick wieder dem Spiegel zugewandt, sieht gerade noch rechtzeitig, die Katzendame Angriffslustig mit geöffneten Mund und ausgefahrenen Krallen nach ihm Streckend, aus dem Spiegel heraus auf ihn drauf zu Springen. Er lehnt sich nach hinten und tritt Kraftvoll, mit dem Rücken auf den Tisch liegend, die auf ihn zu springende Katze in den Brustkorb von sich weg, während die Stimmen um ihn herum Gestalt annehmen. Ein dumpfer Aufprall der Katze gegen das vom Spiegel gegenüberliegende Mauerwerk ist zu hören, als er sich wieder aufrichtet. Aufblitzende weiße Fangzähne einer Attraktiven Pfirsichfarbenden Igel Dame, ist das einzige was er direkt vor ihm stehend zu Gesicht bekommt. “Ngh…” Shadow will einen Schritt zurück schreiten, doch er stößt nur wieder gegen den Tisch an. Er streckt seine Hände Reflexartartig nach hinten auf die Tischplatte, um sich richtig abfangen zu können. Hellgrüne Augen blicken sanft in die seine, während sie eine Hand auf seinen Brustkorb legt. Mit den Worten “Welch eine Augenweide…” beginnt sie ihre Fingerspitzen durch sein weißes Brustfell gleiten zu lassen. “Eine wahrhaftige Schande das wir ihn nicht für uns behalten dürfen..” sagt eine weitere Vampirdame in Gestalt eines Kastanienbraunes Eichhörnchens, welche direkt hinter Shadow auf den Tisch liegend erscheint und ihm mit ihrer Flauschigen Schwanzspitze sanft über seine linke Wange streift. Nervosität schleicht sich von Shadow unbemerkt in seiner Atmung ein. Diese Art von nähe bereitet ihm Unbehagen. Rouge, eine weiße höchst Attraktive Fledermausdame, hat schon unzählige male versucht, sein Interesse an ihr zu wecken, doch das einzige was ihn an ihr Interessiert, ist nichts weiter als eine gute Freundschaft. Eine Verschwiegene Freundschaft. Es gibt nur sehr wenige Dinge, welche sie in all den Jahren über ihn in Erfahrung bringen konnte. Shadow ist ein höchst Gefährlicher Einzelgänger. Niemand weiß wirklich was in ihm vorgeht. Er zeigt nur wenige seiner Emotionen der Außenwelt. Hass und Wut sind Deutlich von ihm Abzulesen, doch dann ist es meistens schon zu spät. Es gibt aber auch noch eine andere Seite an ihm. Wenn Sonic und seine Freunde in ernsthaften Schwierigkeiten stecken, in einer Situation wo sie es alleine nicht mehr schaffen heraus zu kommen, taucht er aus dem nichts auf, um ihnen zu helfen, doch bevor auch nur jemand sich bei ihm bedanken kann, ist er auch schon wieder so schnell und Geheimnisvoll verschwunden, wie er aufgetaucht ist. Langsam lässt das Eichhörnchen sanft ihre Fingerspitzen unter den Schwärmenden Worten “So Anmutig, Stark, Geheimnisvoll und Wunderschön… ein Traum von einem Mann…” über seinen Rücken, die Wirbelsäule hinab gleiten. Sanfte Berührungen, welche einen fremdartigen Schauer bei ihm hinterlassen, doch er lässt sich nichts anmerken. Wut und Fassungslosigkeit über die Dreistigkeit ihm so nahe zu kommen, wallen in ihm hoch. “Finger Weg!” brummt er ermahnend mit nun verengten Augen, während er die Igeldame von sich schubst, um wieder mehr Freiraum zu erlangen. “Mmh...Dieses Temperament…” erklingt die Stimme des Eichhörnchens seufzend hinter ihm, während sie versucht, ihn von hinten in ihre Arme zu schließen, um ihre Hände auf seinen Brustkorb ruhen zu lassen und um ihn zu beruhigen, doch bevor sie ihn nur leicht berühren kann, verschwindet er aus ihrem Blickfeld. Er taucht in einer dunklen Ecke des Raumes nahezu verschmolzen mit den Nächtlichen Schatten wieder auf. Seine Rubinroten Augen schimmern in der Dunkelheit unbemerkt von den Vampiren. Seine Gestiftete Verwirrung ist nicht zu verkennen. “Wo ist er hin? Er kann sich doch nicht einfach so in Luft aufgelöst haben!” sagt eine hellbraune zierliche Füchsin Schüchtern in die Runde blickend. “Das ist doch Hexerei!” ruft das Eichhörnchen aus. Die Schwarze Katze stellt sich zu den anderen und lässt ihre Blicke unter den Worten “Er ist auf jeden Fall noch hier.” durch den Raum schweifen, was Shadow dazu veranlasst seine Augen zu schließen, um nicht so schnell entdeckt zu werden. Ihm ist bekannt, das Katzen sehr gute Augen haben. “Was ist wenn unser Meister Versehentlich einen Jäger hierher gebracht hat?” fragt die Igeldame sich an die Katze wendend. `Das sind doch keine normalen Mobianer! Was sind das für Wesen? Das können unmöglich Vampire sein… Vampire sind ein Mythos!´ denkt sich Shadow, während er in den Nächtlichen Schatten verborgen dem Gespräch lauscht. Ihren Kopf kurz schüttelnd sagt sie “Nein. Solch einen Fehler würde er nicht machen. Dieser Igel scheint nicht wirklich zu wissen, womit er es hier zu tun hat. In ihrer Zeit, ist unsere Art in den Abgrund der Vergessenheit geraten. Es gibt keinerlei Beweise für unsere Existenz, somit wissen sie beide nichts über uns.” nachdem sie sich auf seine Gedanken Konzentriert hat. Shadow bleibt nicht lange Verborgen. Das Eichhörnchen gibt ihren Gefährtinnen ein kleines Handzeichen, um zu Signalisieren, dass sie ihn gefunden hat. Er hat es sich denken können. Die Augen eines Vampires sind bei Nacht besser, als die eines Sterblichen. “Kommt heraus mein gut aussehender Jüngling. Wir wissen wo ihr seid!” Shadow´s Mundwinkel ziehen sich nach oben, zu einem Angriffslustigen kleinen Grinsen und öffnet seine Augen. “Es ist Töricht von euch mich zu unterschätzen. Viele haben dies schon mit ihren Leben bezahlt. Eure Unwissenheit, wird euer Untergang sein!” sagt Shadow in ruhiger Tonlage. Er weiß ganz genau wovon er spricht. Er wurde bei seiner Schöpfung nur mit dem besten ausgestattet, was ihm ermöglicht, selbst bei Nacht seine Ziele zu verfolgen und zu erreichen. “Euer Geist scheint verwirrt zu sein Liebster, doch seid unbesorgt, wir und unser Meister werden uns Liebevoll um euch und euren Freund kümmern. Er hat euch nicht ohne Grund hierher geführt.” Die Vampire kommen ihm näher und versuchen ihn weiter in die enge der dunklen Ecke des Raumes zu treiben, doch Shadow bleibt nur unbeeindruckt wartend stehen. Die Schüchterne junge Füchsin bleibt jedoch mit Absicht ein Stück weiter zurück. “Isabella, komm her! Es wird Zeit das du dir deine Nahrung eigenständig verschaffst!” ruft die Schwarze Katze aus. Shadow sieht, wie sich die Ohren der Füchsin betrübten Blickes, eingeschüchtert nach hinten an ihren Kopf anlegen und sie sich ihm langsam zwischen den anderen nähert. “Marie, Bitte habt Geduld und gebt ihr noch ein wenig Zeit.” sagt die Igeldame leise zu der Schwarzen Katze. “Haltet euch zurück Gloria! Sie steht schon viel zu lange unter eurem Schutz!” Sie strecken ihre Hände nach ihm aus, doch kurz bevor sie berühren können, verschwindet er wieder vor ihren Augen und die Füchsin Atmet ein wenig erleichtert tief durch. Shadow taucht in der Luft hinter der Schwarzen Katze wieder auf, tritt schwungvoll gegen ihren Hinterkopf, lässt sie mit starker Wucht gegen die nächst stehende Wand prallen und verursacht somit, ein Verschieben der Ziegelsteine des alten Mauerwerks und abbröckeln des Wandputzes. “Marie!” ruft Gloria entsetzt aus. `Die sind zäher als ich dachte!´ denkt sich Shadow als die Katze sich wieder aufrichtet und ihm Fauchend ihre Zähne zeigt. Sie läuft ihm mit ausgefahrenen Krallen entgegen, um ihn erneut Anzugreifen, doch Shadow weicht ihr nur wieder gekonnt mit einer Drehung aus, um ihr direkt ins Rückgrat zu treten. Doch dieses mal stürzt sie gegen den Kerbigen Tisch und lässt diesen zu Bruch gehen. Mit ihrem Gesicht in den Scherben, des zuvor zerschellten Weinglases gelandet, will sie trotz der Anweisungen des Grafen nur noch eines. Seinen Tot. Mit den Worten “Ich habe euch gewarnt!” geht er, die anderen Vampirinnen noch im Auge haltend auf Marie zu. Das Licht der aufzuckenden Fackeln bricht sich in den Blutigen Scherben ihres Gesichtes. In ihren Augen laufendes Blut lässt sie nahezu erblinden. Auf den Boden stützend sitzend, greift sie nach einen Zerbrochenem Stück, eines Tischbeins und schlägt nach ihm. Er entreißt ihr das Hölzerne Tischbein aus der Hand, packt sie am Kragen, zerrt sie vom Boden hoch und presst sie mit einen dumpfen Aufschlag gegen eine Wand. “Ganz gleich was ihr auch unternehmt, euer beider Schicksal ist mit eurer Ankunft besiegelt!” sagt Marie mit einem hämischen Grinsen. “Sag mir sofort wer dahinter steckt und wo die Chaos Emeralds sind!” knurrt Shadow wütend, während die anderen sich ihm nähern. “Noch bevor ihr all eure Steine findet, wird euer Schicksal besiegelt sein.” sagt Marie mit einem breiteren Grinsen. Die Vampirinnen stürzen sich auf ihn, um Marie zu helfen, doch kontert er ihnen mit einem “Chaos Spear!”. Ein Gelber, Blitzartiger Energieausstoß, wie ein Speer aus seiner zu den Vampiren werfend, zielenden Hand entspringt, als er von Marie ablässt und wirft somit, die kleine Gruppe mit berechneter Vehemenz und Verletzungen zurück. Marie nutzt die Gelegenheit, um ihn erneut Anzugreifen, doch bevor sie ihn auch nur ansatzweise berühren kann, rammt er ihr das gebrochene Tischbein in ihren Brustkorb. Ein langatmiger Schrei aus ihrer Kehle erklingt, der Schallend das Lied der Schmerzen singt, während eine Flamme aus des Herzenswunde entspringt. Die Flamme sich rasch ausbreitend lässt sie in Todesqual Versinken, im leckenden Flammenmeer ertrinken. Rubinrote Augen sehen gebannt, schockierten Blickes, auf das Verzehrende Feuerkleid. Ihr Schreien verstummt, nur noch Hallend das Leid. Gefräßig nagen die Flammen ihr in Windeseile das Fleisch vom Leib, bis nur noch Knöcherne Reste zeigen ihren vergänglichen Verbleib. Zu Shadow´s entsetzen kommen noch unzählige weitere Vampire durch den Todesschrei herbeigelockt, um einzugreifen aus dem nichts herbei. Er läuft so schnell wie möglich Manövrierend aus dem Raum, um diese abzuhängen und Sonic zu finden. Die ersten Fackeln lässt er aufgrund seiner Geschwindigkeit verursachten Windes erlöschen und hinterlässt ihnen einen undurchsichtigen Pfad seines Weges, aus aufgewirbelten Staub. Seinen eigenen Spuren folgend, findet er zurück zur Eingangshalle des Anwesens, wo er das Eingangstor, welches hinter ihnen Verschlossen wurde, verändert vorfindet. Er nimmt eine Fackel von der Wand und nähert sich dem Eingangstor. Kletterrosen so Schwarz wie sein Fell, überwuchern zusehend immer stärker das Eingangstor. Aus ihren Blühenden Blütenköpfen, quillt von ihrer mitten fließend, mit nur wenigen tropfen vergießend, ein Blutiges Rot. Shadow hält die Fackel näher zu den Wuchernden Rosen, welche durch die Hitze mit Bittersüßen Geruch Welken. Schwarze Dornenranken, mit Silbrig schimmernden Dornen, schießen aus den Welken Rosen hinaus, um ihn zu ergreifen, seine Gliedmaßen zu umschlingen, doch dank seiner schnellen Reflexe, weicht er ihnen immer wieder aus. Mit gewinnenden Abstand von dem eigenartigen Gewächs, macht er kehrt und folgt Sonic´s teils verwehten Fährte. Durch Schemenhaften blassen Schatten, welche an Wänden stets in nächster nähe erscheinen nur um hinter ihm wieder zu verschwinden, weiß er, das seine Wege nicht unbeobachtet bleiben. In unbelichteter Ferne am möglichen ende des Ganges, erspäht er ein Großes Flammendes Augenpaar, welches in einen vermutlich weiterführenden Korridor inbrünstig dreinblickt. Mit Shadow´s Ausruf des Namen “Sonic!” verschwindet der feurige Blick sich in der Finsternis auflösend. ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ ☠ Seinen Namen mit einer Hintergründen Warnung hörend, wendet sich Sonic´s Blick zurück in die Dunkle Ecke des Korridors und sieht kurz darauf aus ihr Shadow herbei eilen. “Shadow!? Was ist los?” Sonic spürt das etwas vorgefallen sein muss. Shadow erklärt ihm was er gesehen und erlebt hat während sie sich wieder auf dem weg zur Eingangshalle machen. “Vampire? Bist du dir sicher?” fragt Sonic ein wenig an dessen reeller Existenz zweifelnd. Er hat schon ungewöhnlichsten Abenteuer erlebt, aber Vampire würde alles ihm bekannte durchaus Übertreffen. Shadow ist dabei, ihm die Eingangshalle mit dem von den Kletterrosen Zugewucherten Eingangstor zu zeigen, doch als sie die Halle betreten ist nichts zu sehen. “Was zum...? Sie sind weg!” sagt Shadow verwundert zum Tor sehend. “Shadow ist alles in Ordnung?” fragt Sonic ihn, sich zu ihm wendend “Vielleicht war es auch nur eine Optische Täuschung.” fügt er ergänzend hinzu, während er eine Hand auf Shadow´s Schulter legt. Mit den Worten “Ich weiß was ich gesehen habe, Faker! Eine Täuschung greift niemanden an und gibt auch keine Duftstoffe von sich!” schlägt er finsteren Blickes Sonic´s Hand von seiner Schulter, der ihm aus seiner Sicht keinen Glauben schenkt.